CDU will städtische Flächen für Solarstrom verpachten
Bei der erfolgreichen Umsetzung der Energiewende ist die Mitarbeit der Länder und Kommunen von großer Bedeutung. In Barsinghausen soll dieses Engagement mit Unterstützung privater Investoren zügig vorangetrieben werden.
Mit einem entsprechenden Antrag fordert die CDU Barsinghausen deshalb von der Verwaltung ein realisierbares Konzept für die Installation von Photovoltaikanlagen auf städtischen Flächen.
„Da der Stadt aber für Kosten in dieser Höhe die finanziellen Mittel fehlen, wäre eine Vermietung oder Verpachtung der öffentlichen Flächen an private Investoren durchaus sinnvoll“, gibt Fraktionsvorsitzender Gerald Schroth zu bedenken. Ein solches Vorgehen würde sowohl zur Förderung erneuerbarer Energien beitragen als auch wirtschaftlich sinnvoll sein.
Die CDU habe diesen Antrag bereits vor einem halben Jahr im Verlauf der Haushaltsberatungen eingebracht. Damals wurde dieser mehrheitlich abgelehnt. „Wir hoffen, dass die Notwendigkeit inzwischen auch von den anderen Fraktionen eingesehen wird, darum wiederholen wir unsere Forderung,“ so Schroth. Bei der schwierigen Haushaltslage der Stadt werde es sonst noch viele Jahre dauern, bis eine Photovoltaikanlage auf einer Schule, einem Kindergarten oder einem anderen städtischen Gebäude endlich Solarstrom produziere.