CDU unterstützt die Alte Zeche im Konflikt um Modernisierung
Im Konflikt um die Modernisierung der Alten Zeche vermisst die CDU Barsinghausen den Dialog der Verwaltung mit den Verantwortlichen der Betreibergesellschaft. „Es ist ein Unding, dass die Verwaltung mit der Sanierung des Parkplatzes komplett andere Prioritäten setzt als das Team um Alte Zeche-Geschäftsführer Hans-Werner Röth“, gibt CDU-Fraktionschef Gerald Schroth zu bedenken. Während Fachmann Röth und seine Mitstreiter die dringend erforderliche Sanierung der Heizungsanlage und den Bau einer Photovoltaikanlage fordern, plant die Verwaltung einen Umbau des Zechenparkplatzes. Mit einem Finanzierungbedarf von 1,6 Millionen Euro soll dort ein attraktiver Aufenthaltsort für alle Generationen geschaffen werden.
Laut Schroth ist es völlig unstrittig, dass Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung der Alten Zeche und des Klosterstollens grundsätzlich erforderlich und gewünscht sind. Die Umsetzung könne allerdings ausschließlich in Absprache mit den ehrenamtlichen Akteuren der Betreibergesellschaft erfolgen.
„Genau das ist hier nicht passiert“, kritisiert Schroth. Der Bürgermeister habe die kostspielige Planung vorangetrieben, ohne auch nur ansatzweise die Forderungen der Alten Zeche GmbH zu berücksichtigen.
Eine energetische Sanierung der Gebäude wie dem Zechensaal und der Waschkaue müsse aus Sicht der CDU einen deutlich höheren Stellenwert haben als ein schick hausgeputzter Parkplatz. „Wenn das derzeit vorliegende Konzept umgesetzt wird, machen wir den zweiten Schritt vor dem ersten“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende. Alle Beteiligten wären daher gut beraten, den Ehrenamtlichen Gehör zu schenken, die jahrelange Erfahrungen mit den internen Betriebsabläufen und die damit verbundenen Alltagsproblemen gesammelt haben.
Foto: Mitglieder der CDU-Fraktion, des CDU-Stadtverband und des CDU-Ortsverband erörtern die aktuelle Situation mit Hans-Werner Röth von der Alten Zeche.