CDU fordert schnelle Lösungen für verunsicherte Eltern
Sondersitzung des Sozialausschusses findet am 23.Juli im Schulzentrum statt
Die Sommerferien sind eine Zeit, die auch von Kindergartenkindern oft sehnsüchtig erwartet wird – eine Zeit voller Spiel, Spaß und Erholung mit der Familie. Nicht ganz so unbeschwert verbringen viele Barsinghäuser Eltern diese drei Wochen Kitaferien, denn die Diskussionen um verkürzte Öffnungszeiten, Rechenfehler, Personalmangel und mangelhafte Kommunikation hinterlassen Fragen und Unsicherheiten. Eine von der CDU Barsinghausen beantragte Sondersitzung des Sozialausschusses am kommenden Dienstag, 23.Juli, um 18 Uhr in der Aula des Schulzentrums Am Spalterhals soll mehr Klarheit bringen.
„Wir wollen, dass für die Familien schnell eine Lösung gefunden wird und sie ein verlässliches Fundament für die Betreuung ihrer Kinder bekommen. Trotz der Ferien hoffen wir, dass möglichst viele Mütter und Väter im Verlauf des Ausschusses ihre Sorgen und Probleme vortragen“, sagt CDU-Fraktionschef Gerald Schroth.
Die Diskussion um die Kürzung der Rand-Betreuungszeiten in den städtischen Kindergärten zieht sich bereits über einen längeren Zeitraum hin. „Es ist schlicht inakzeptabel, dass Eltern im Unklaren gelassen werden, wie es in Zukunft weitergehen soll“, betont Michael Kowalski. Der Vorsitzende des Stadtverbandes hat nur wenig Verständnis dafür, dass die Verwaltung aus den Fehlern vom Vorjahr nichts gelernt hat und erneut ohne vorherige Gespräche mit Eltern und Personal derartige Hiobsbotschaften in den Sommerferien verbreitet.
Schon 2023 war die Forderung der CDU Barsinghausen klar formuliert: In jedem Grundschulbereich soll bei Bedarf eine Randzeitengruppe eingerichtet werden, über die Kernzeit von 8 bis 14 Uhr hinaus muss eine bedarfsgerechte Randbetreuung von 7 bis 16 Uhr angeboten werden, die Randbetreuungszeiten müssen zuverlässig sein und dürfen nicht von Jahr zu Jahr variieren. Diese Ziele verfolgt die CDU laut Schroth auch weiterhin.
In der Sondersitzung des Sozialausschusses wird die Verwaltung vermutlich mit vielen Fragen konfrontiert. Denn: „Wie kann es überhaupt zu einem derart eklatanten Rechenfehler kommen und warum hat die Verwaltungsspitze wieder einmal alle Beteiligten, bis hin zu den Ratsvertretern, im Unklaren gelassen? Hat die Stadt in den vergangenen Monaten nachweislich alle Anstrengungen unternommen, um qualifiziertes Kita-Personal zu finden? Wird an einem Konzept gearbeitet, um künftig derartige Desaster zu vermeiden und mehr Transparenz zu gewährleisten?“ Der Fraktionschef sieht in all diesen Punkten dringenden Klärungsbedarf und hofft, dass den Familien letztlich mehr Verlässlichkeit in der Kitabetreuung zugesichert werden kann.